Bis zum nächsten Mal!

Hallo ihr Lieben,
ich danke euch fürs Mitmachen und hoffe, ihr hattet ähnlich viel Freude am Mitmachen wie ich beim Aufnehmen. Und habt womöglich ähnlich viel gelernt wie ich in diesen Tagen 🙂

Bitte meldet euch, falls ihr diesen Kurs-Blog abbonniert habt, jetzt wieder ab, damit ihr die nächsten Durchgänge des Seminars nicht automatisch wieder bekommt. An jeder Mail, die ihr bekommen habe, ist unten ein Link, den ihr nur anklicken müsst, um das Abo zu beenden.
Die Kurstage auf dieser Seite lasse ich noch bis zum 18.5. stehen für alle, die ohne Abo noch in Ruhe weitermachen wollen.

Wer gern weiter bei mir mitlesen will und eventuelle neue Kurse als ersteR mitbekommen, kann sich auf dem ursprünglichen Blog http://www.reisemeise.travel.blog eintragen. Da kommen keine Wiederholungen, nur neue Sachen. Allerdings auch so etwas wie Knotenzeichnen, Kanonschreiben und Wanderberichte, sobald man wieder wandern kann.

Wenn ihr heute gern noch wo mitsingen wollt:
Ich bin diese Woche auf das Ensemble Voces 8 gestoßen, die hinreißend achtstimmig solistisch besetzt singen.
Und die haben vor zwei Wochen eine interaktive Nummer hochgeladen, einen Circle Song von Bobby McFerrin zum Mitmachen.

Sie halten keinerlei Sicherheitsabstände ein und dürfen einen Kirchenraum benutzen – in England ist alles anders.

Und wer Bach liebt, mag sie vielleicht auch hierin gern hören:

Ich wünsche euch ein schönes und friedliches Frühjahr, auch mit Masken, Abstand, Zu-Hause-Bleiben und all dem Neuen, was uns gerade begegnet.

Viele liebe Grüße
Julia

Oster-Singkurs V

Hallo ihr Lieben!

Abschlusstag meines /unseres ersten Online-Kurses!
Ich muss gestehen, ich war nicht immer sicher, es zu schaffen. Als ich z.B. einen kompletten Kurstag wegschmeißen musste, weil ich ständig Wind im Mikro, Haare im Gesicht und Frostbeulen trotz Daunenweste hatte, was einfach keine gute Stimmung ergab. Und außerdem hatte ich das Mikro, als es endlich halbwegs gegen Wind gesichert war, auch solide gegen sonstige Schallwellen gesichert.
Von einem anderen Kurstag (ich sage nicht, welcher es war) stellte ich beim Schneiden mit Entsetzen fest, dass das komplette erste Drittel weg war!
Auch nicht im Papierkorb.
Entweder hatte ich nicht vernünftig den Aufnahmeknopf angeklickt oder aus Versehen einen Take gelöscht, ohne es zu merken, und dann immer schön den Papierkorb geleert, um Speicherplatz zu sparen. Diese Filmdateien sind recht groß.
Das führt auch dazu, dass ich die ganze Nacht hochlade, und morgens heißt es: 30 % hochgeladen. Dann geh ich doch wieder zu Töns in den Carport, denn er ist so nett, mich sein superschnelles (fürs Emsland) Internet mitnutzen zu lassen, wenn ich es brauche.

Dazu kam noch, dass ich in den fünften Tag versucht hatte, ALLES reinzuquetschen, was man über Sprache, Konsonantenbehandlung, geschmeidige Vokalverbindungen und so wissen muss fürs Singen. Und irgendwie stellte sich raus, dass das vielleicht zu viel sein könnte.
So werde ich den weggeschmissenen Kurstag dankbar nutzen als Hinweis darauf, dass hier ein Extrakurs darauf wartet, gehalten zu werden: „Gesang und Sprache. Erzfeinde oder erstklassiges Team?“

Heute beschäftigen wir uns also auch hier mit Sprache und wie sie so flexibel und elastisch artikuliert werden kann, dass der frei schwingende Ton dadurch nicht nur nicht gestört, sondern sogar belebt wird. Und kein Stress, wenn 20 Minuten Online-Kurs da nicht alle Macken von jetzt auf gleich beheben! Das ist eine Sache von 1) Kapieren und 2) Spüren und dann 3) ganz allmählich Herausfinden, wie man es in jeder konkreten Situation anwenden kann. Vermutlich werdet ihr, wenn ihr das Video später noch einmal anseht, Sachen umsetzen können und verstehen, die beim ersten Mal noch völlig unverständlich waren oder an euch vorbeirauschten.
Und selbstverständlich ist das nur ein erstes Schnuppern, und man kann immer zu allem noch VIEL mehr sagen, herausfinden und erspüren, wenn man sich länger, tiefer und breiter damit beschäftigt. Wir stecken hier erstmal den großen Zeh ins Wasser, das aber lustvoll und gewinnbringend!

Hier ist euer Film:

Achtung, dieser Film enthält viereinhalb Minuten Werbung (von 1:11:00 bis 1:14:30). Wer nicht hören möchte, wie ich von meinen Kanonheften und dem Nebelhorn schwärme, überspringe den Abschnitt und gucke ab 1:14:30 weiter.

und die Noten dazu:

Nebenbei: ein schöner Trainingssatz zum Erspüren der Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen T und L (beides Zungenspitzenkonsonanten, aber T schließt den Weg der Luft komplett ab, L lässt rechts und links der Zunge Luft vorbei. Beide sollten die Zunge weich lassen) ist:
„Dadd-l-nde Mod-l-s in Kitt-l-schürz-n und Pud-l-mütz-n.“
Sehr langsam und gefühlvoll sprechen und die Übergänge vom T/D zum L wahrnehmen.

Wer beim „Wissenschaft“-Kanon tatsächlich das Tanzbein schwingen will, kann eine fürs Alleintanzen in kleinen Räumen geeignete Choreographie entweder nach diesem Video lernen

oder nach dieser Tanzschrift:

Stufe 1 (sehr kleine Wohnungen und Tanz-Neulinge):
Seitliche Anstellschritte, 1 x re, 1 x li: re_, ran, re__ | li_, ran, li__ in Dauerschleife wiederholen
Freies Bein nach Belieben schwingen. Vor, rück, seit, wie ihr wollt. Vorsicht mit Möbeln und Bodenvasen!

Stufe 2 (schon komplexer):
Seitliche Anstellschritte, 1 x re, 1 x li: re_, ran, re__ | li_, ran, li__
Kreuzschritt + Anstellschritt nach re: re__, kreuz (vor), re_, ran, re__
Bis hierher spiegelverkehrt wiederholen. Kann in Dauerschleife so weitergetanzt werden.

Stufe 3 (mit schwungvollen Drehungen):
Seitliche Anstellschritte, 1 x re, 1 x li: re_, ran, re__ | li_, ran, li__
Dann: Ganze Drehung mit 2 Drehschritten nach re + Anstellschritt nach re:
re (dreh), li (dreh), re_, ran, re__
Bis hierher spiegelverkehrt wiederholen. Kann in Dauerschleife so weitergetanzt werden.

Stufe 4 (Director’s Cut):
Anfang wie oben (nach Wahl Stufe 2 oder 3),
dann re beginnend einen Kreis um die li Schulter mit 8 federnden Schritten,
dann 2 Anstellschritte vor: re_, ran, re__ | li_, ran, li__, mit vier Drehschritten um die re Schulter zurück zum Platz.

Dann nach Belieben dazu singen oder singen lassen.

Das war der offizielle Teil.

Ich danke euch sehr fürs Mitmachen! Dass ihr so viele wurdet, hat mich riesig gefreut! Ein Extra-Dank an alle, die sich des Paypal-Links bedient haben, um mir eine Kursgebühr zu hinterlassen. Es ist mir tatsächlich lieber, wenn ich von solcher Arbeit hier leben kann, als einen Job an der Kasse anzunehmen.
Wer das Benutzen des Links aufgeschoben hatte, um erst zu sehen, ob der Kurs was taugt, findet ihn hier noch einmal.

Wer jetzt neugierig geworden ist und dringend mehr Infos zum Allein-Weitermachen braucht, kann sie hier bekommen:

Über alle möglichen Arten zu singen.
Enthält einen Artikel von mir übers Texten, Komponieren und Dirigieren für Gesang.
Mairisch Verlag, 22,-€
Alles, was ich im Film erkläre, und noch mehr.
Nur bei mir erhältlich.
12,- €

Die Stimmbildungskanons vollständig. Mit ausführlichen Anleitungen und Zugang zu allen Übevideos.
15,- €

Eins der nutzlosesten und schönsten Projekte meines ganzen Lebens 🙂
15 Kanons, 18 Knoten zum Ausmalen / Vergolden / Nachzeichnen.
Mit Zugang zu allen Übevideos 15,- €

Wer mal live bei mir mitmachen will, kann das dieses Jahr z.B. hier (falls die Kurse stattfinden dürfen):

Zwischenräume – Spielplätze zwischen allen Stühlen der Kunst
Singkurs? Tanzwochen? Improvisationsworkshop? Schreibwerkstatt? Bühnenpräsenztraining? – Alles. Jegliche Grenzen zwischen den Sparten sind ohnehin nur aus Versehen entstanden und dürfen jetzt in die Mottenkiste.
Untersuchen Sie in diesem zweiwöchigen Pfingstworkshop, wie sich Bewegung aufs Singen auswirkt und Rhythmus aufs Schreiben und Tanzen. Schlüpfen Sie doch mal ganz körperlich in die Haut einer Romanfigur und fühlen, wie sie sich bewegt, bevor Sie sie auf dem Papier den Mund aufmachen und reden lassen. Erspüren Sie die Spannung einer zeichnerischen Linie, einer Armbewegung im Tanz, eines Melodiesprungs, und wie das eine das andere beflügelt.
Alle Teilnehmenden dürfen gern auf einem Gebiet schon viel Erfahrung haben und auf allen anderen mit Wonne ganz am Anfang beginnen. Schon die ersten Schritte werden mit so viel Präsenz, Individualität und Vergnügen gefüllt, dass die Frage, wer oder was hier „besser“ oder „schlechter“ ist, jede Bedeutung verlieren sollte.
Lassen Sie sich also zwei Wochen lang von allen neun Musen gleichzeitig küssen!
Die Kursleiterin ist Profi auf den Gebieten Musik, Bewegung, Schreiben und Bühne, dilettiert voll Freude mit Stiften und Farben und liebt es, die Gemeinsamkeiten und Verbindungen zwischen all diesen Gebieten herauszufinden.
K840000 – Wochenseminar Haus Buchenried
Julia Hagemann · Leoni am Starnberger See · Assenbucher Str. 45 · 2.6. bis 14.6.2020 · Beginn: di 18.00 Uhr · Ende: so 14.00 Uhr (am so 7.6. pausiert der Unterricht, externes Abendessen) · € 1.280.– (davon € 500.– Seminar, € 780.– Pension) · barrierefrei

Anmeldung unter http://www.mvhs.de/Buchenried. Genial schönes Seminarhaus am Ufer des Starnberger Sees.

Und: der gemeinsame Kurs „und wenn die Klänge wandern, wandern auch wir“ mit Heidi Hafen, die phantastisch und sehr berührend Sacred Dance / Meditation des Tanzes unterrichtet. Und ich mache den Sing-Anteil dafür. Den Baum-Kanon hatte ich eigentlich für das Seminar mit Heidi geschrieben, denn sie hatte überhaupt den Tagore-Text mit dem Bild von Alfred Bast zu einer Postkarte kombiniert, die bei ir am Notenregal hängt. Der Kurs ist im Juli (15.-19.)in Springe bei Hannover. Ebenfalls in einem sehr schönen Seminarhaus mit toller Küche. Flyer hier zum Herunterladen

Wer gern weiterhin jeden Tag lachen möchte, womöglich in der Gruppe:
Die Lachclubs und Lachyogagruppen sind noch bis mindestens zum 3. Mai (Weltlachtag) geschlossen. ABER: Meine Freundin Susanne Klaus macht bis dahin jeden Morgen um 9:00 Uhr (am Wochenende um 9:30 Uhr) 20 min. gemeinsames Lachyoga als Videokonferenz über Zoom. Auf der Website http://www.stuttgarter-lachschule.de findet ihr einen Link dazu. Wenn ihr viertel vor neun draufklickt, reicht die Zeit locker, um Zoom zu installieren und sich zurechtzufinden. Gegen Spende. Keine Vorkenntnisse nötig, ihr könnt da einfach mitlachen. Werm die Zeit nicht in den Plan passt, der findet auf ihrer Seite auch Links zu anderen Online-Lachveranstaltungen zu anderen Tageszeiten.

Ich freue mich riesig, dass das geklappt hat mit diesem Kurs, und dass ich daran bestimmt mindestens so viel gelernt habe wie ihr!
Lasst es mich wissen, wenn Sehnsucht nach einer Fortsetzung für Fortgeschrittenere besteht.
Ansonsten möchte ich gerne den Kurs im Tönetreffen, der live so wunderbar funktioniert hat, auch in eine Do-it-yourself-Fassung übersetzen, denn der Nachteil, dass ich nicht hören kann, was die Leute singen, und weniger helfen kann, könnte mehr als aufgewogen werden durch den Vorteil, dass ich nicht hören kann, was die Leute singen, und sie sich dadurch viel mehr trauen, es auszuprobieren.
Und harmonisches Hören und dazu Improvisieren möchte ich anbieten, auch als Vorübung zum Kanonschreiben, und dann tatsächlich einen Workshop im Kanon-Komponieren. Ganz einfache erstmal.
Und Unterrichtsideen zum kreativen Schreiben hab ich auch noch einige…
Hach! Auf die Weise kann ich alle Kurse geben, die ich immer geben wollte, ohne dass sie abgesagt werden, wenn sich erstmal nur drei Interessierte finden! Für die drei wärs doch schon super. Und die können eher ihren Nachbarn und Cousinen davon erzählen als die TeilnehmerInnen eines Kurses, der ausfällt.

Also, machts gut, singt schön weiter, so viel und so frei es geht!
Liebe Grüße
Julia

Ach ja, P.S.:
Wer hier regelmäßig seit März mitgelesen hat, wird gemerkt haben, dass ein gewisser Pantomime-Kurs immer wieder eine Rolle in diesem Blog und in meinem Leben gespielt hat: Als Zufallsfund am Aufbruchstag. Als begeisterte Anmeldung zur Unterbrechung des Wanderns, um am Wochenende vor Ostern nach Wien zu fahren und das zu lernen. Als Enttäuschung über die Absage und Unverständnis über die absurde Idee, diesen Kurs als Video-Konferenz – ich BITTE euch! Körperarbeit über Computer???? – anzubieten. Als zunächst skeptischer, dann vollkommen überzeugter Bericht über diesen Kurs, bei dem ich in zum Teil scheußlichem Wetter in meiner Einfahrt stand (da, wo das W-Lan für so was eben reicht) und unsichbare Hunde durch die Gegend zerrte. Und letztlich als Anstoß, selbst mal einen Online-Kurs zu erstellen – direkt am Tag nach Ende des Pantomimekurses. Ohne diese Kette lustiger Zufälle hättet ihr hier nicht zehn Tage später mit mir singen können.
Und gestern kam die Mail, dass vom 23.4. bis Ende Mai jeden Donnerstag von 19:00 – 21:30 wieder Pantomime-Online-Training stattfindet. Auch Anke Geber hat mit diesem ersten Videokurs für sich Neuland erschlossen.
Und wer von euch Lust hat, das mal auszuprobieren, kann da für 12,-€ pro Abend oder 50,- € für alle sechs Abende mitmachen. Anmeldung: kontakt@anke-gerber.de.
Auch hier könnt ihr übrigens jede Peinlichkeit des eventuellen Vor-der-Gruppe-Versagens eliminieren, indem ihr einfach ohne Kamerafunktion mitmacht.
Ich freu mich schon drauf!


Bonusmaterial:

Was könnte für den letzten Kurstag passender sein, als ein Bonus-Stück mit dem Titel: „Komm wieder“? (Eigenhändig schamlos gefälschter Mozart.)
Wie üblich inkl. Video.

aus: Julia Hagemann: Stimmbildungskanons für Chöre

Und noch einmal Tyley Ross im MRT mit verschiedenen Gesangsstilenund was die Muskeln dabei so treiben.

Und einfach zum Genießen und damit es nicht so aussieht, als ob ich hier nur Frauenstimmen bewerbe: Ich bin der Welt abhanden gekommen, von Rückert / Mahler, gesungen und gespielt von den wunderbaren Musikern Christoph Prégardien und Michael Gees.
Hört mal, WIE weich und flexibel Herr Prégardien mit den Konsonanten umgeht, wie jedes L strahlt und so ein „st“ von „gestorben“ nicht die Spur den Nachfolgevokal beschädigt. Und könnt ihr die ständig durchlaufende zarte Amöbendehnung spüren und hören, die jeden Ton der Linie mit den anderen verbindet und alle in schwebender Balance lässt?
Genau so macht ihr das jetzt auch. 🙂

Macht’s gut und bleibt gesund!

Liebe Grüße
Julia

Oster-Singkurs IV

Hallo ihr Lieben!

Könnt ihr noch? Oder überlegt ihr, zu schwänzen?

Ich erinnere noch mal daran, dass man überhaupt nicht alles auf einmal machen muss. Wie ihr merkt, sind das ja immer Abschnitte:
– eine neue Episode aus den Karnevalserfahrungen der außerirdischen Amöbe, um in ein singfreundliches Körpergefühl hineinzufinden, das den ganzen Rest des Workshops viel besser funktionieren lässt,
– ein neuer Stimmbildungsaspekt mit Erklärungen, Ausprobieren und passendem Stimmbildungskanon,
– Wiederholen der Themen /Stimmbildungskanons der vorigen Tage,
– etwas grundloses Gelächter zum Entspannen und Hirn-Auslüften,
– und dann ein neuer Kanon, der ohne Stimmbildungshintergedanken einfach zum Musikmachen da ist.

Dazwischen könnt ihr gut Pausen machen oder Teile aufs nächste Mal verschieben. Macht euch bloß keinen Stress damit, bei diesem Kurs irgendwas „richtig“ machen zu müssen! Es ist eine Mischung aus Infos, Üben / Ausprobieren, neuen Stücken und Einfachdrauflossingen. Macht davon genau das, was euch guttut. Wir sind nicht beim Militär.

Und immer dran denken:

Hier ist der heutige Film:

und hier die Noten der Stücke:

aus: Stimmbildungskanon für Chöre
aus: Julia Hagemann: Lebenslinien. Geistliche Kanons und keltische Knoten

Das wars für heute. Danke fürs Mitmachen und für die vielen schönen Rückmeldungen! Und für die Kursbeiträge, die schon eingetrudelt sind, auch!
Wer weitere trudeln lassen will, findet den Link hier: paypal.me/reisemeise.
Liebe Grüße
Julia

Bonusmaterial:
Für die Weitersingwütigen gibts heute was Leichtes:

Zum Hören: Noch eine Stimme, die mich wahnsinnig fasziniert – Jacky Micaelli. Man kann sehr schön hören, wie der flexible, fein dosierte Einsatz der Vollschwingung funktioniert. Das ist nie gewaltsam, aber kraftvoll und persönlich.

Für MRT-Interessierte: Beatboxen sieht auch sehr irre aus, wenn man dabei zugucken kann:

und hier noch mal Sissel mit der inoffizellen Corona-Hymne:

Bis morgen zum vorläufigen Endspurt!

Liebe Grüße
Julia

Oster-Singkurs III

Hallo ihr Lieben,
schön, dass ihr wieder mitmacht!

Sollte der eine oder die andere von euch sagen: „Das ist jetzt aber schon recht viel Stoff, oder?“ – hättet ihr völlig recht.
Aber bedenkt: Auch ein üppiges, überbordend dekoriertes All-you-can-eat-Buffet ist kein „Eat-all-Buffet“. Man darf sich auch einfach drei Salzstangen und einen Schokoladenpudding nehmen, wie mein Bruder es als Kind beim Smörgåsbord auf der Fähre nach Dänemark gemacht hat, und später in Ruhe noch eine zweite Runde machen.
Ich stopfe hier so viel rein, WEIL ihr die Möglichkeit habt, selbst zu dosieren. Tut es schamlos. Der Rest des Kurses läuft euch ja nicht weg.

Habt ihr einen gut fangbaren, schweren, handlichen, weichen Gegenstand dabei? Etwa ein Pfund grobes Salz (gut in Tüte verpackt) oder ein Päckchen Linsen? (Das Sauerkraut hatte sich ja nur bedingt bewährt.)

Dann können wir ja loslegen.

Das heutige Amöbenkostüm sieht so aus (wiederum gezeichnet von Andreas Vesalius (1514-1564).
aus: „Andreas Vesalii de corporis humani fabricalibri septem“

Hier ist der Film für heute:

Hier der Text zur Abschwing-Etüde:

Plot: Schuft hasst Bond –
Bond schießt halt gut.
UND Bond hat Ruth,
und Ruth ist blond.
Schuft grollt, mischt Gift.
Bond zielt und trifft.
Blut tropft, Schuft flieht.
– – – Schiet!

Man beachte, dass in diesem hochpoetischen Werk bei der Stelle, wo es um Ruth geht (und nur dort!) ein umarmender Reim verwendet ist.
Für nachher: Weil man in diesem Lied ja dringend eine Möglichkeit bräuchte, den Doppelpunkt mitzusingen, damit die erste Zeile verständlicher wird, füge ich hier ein Video ein, wo Viktor Borge (eins meiner Bühnenidole) dazu einen sehr guten Vorschlag macht:

Hier sind die Noten für Bond:

Ich sags ja im Film mehrmals, aber sicherheitshalber hier noch mal:
Der Sinn des Ganzen ist, dass JEDES EINZELNE „t“ weich und elastisch abfedert, so dass der Bauch dadurch eingeladen wird, weit und gelöst zu werden, und dem Zwerchfell Platz zu machen, wenn es nach unten schwingt, denn dann strömt die Luft von selbst in die Lungen. Und weil sich das, wenn es gut läuft, wie Wegfliegen anfühlt, heißen die beiden Hälften der Lunge ja auch LungenFLÜGEL.

Hier noch der heutige Kanon.
Wenn euch das zu viel Stoff sein sollte, schon wieder etwas Neues zu lernen, oder ihr einen Teil der Stücke noch zu schwer findet, hebt euch einfach was für später auf. Oder überspringt etwas oder hört nur zu oder singt stattdessen mit dem gestrigen Film noch mal einen der schon bekannten Kanons. Aber holt diesen nach, schon der Text allein lohnt sich.


Ich bin sehr glücklich, dass Gabriele Patzak zugestimmt hat, dass wir ihren Text in dieser Fassung zusammen singen dürfen, denn ich liebe dieses Gedicht schon seit Langem.
Und, was mich noch mal extra freut: sie singt mit uns mit!

Das wars für heute! Viele liebe Grüße
Julia

P.S.: Falls ihr euch fragt, welche Art ausgefeilten technischen Equipments man braucht, um so einen Kurs zu erstellen – das kann ich euch sagen. Ihr braucht:

  • Wiese oder Waldlichtung, dekorativ,
  • Wetter über 5°C und vorzugsweise ohne Sturm und Regen, wie auch immer ihr das organisiert,
  • einen Hochsitz oder Ähnliches, an dem man Fahrrad und Spülschüssel stabil befestigen kann,
  • ein Fahrrad mit breitem Sattel und Gepäckträger,
  • zwei Spülschüsseln, eine große als Windschutz und eine kleine, tiefe als Stativ,
  • eine Radtasche als Stativunterbau (wahlweise kann auch der Fahrradgepäckträger dazu dienen),
  • MacBookPro von 2014 und dessen Einbau-Mikro und -Kamera so wie das Programm iMovie,
  • diverse Spanngummis zum Befestigen der Windschutz-Spülschüssel und zum Fixieren des Radtaschen-Spülschüssel-Computerstapels oder des Fahrrad-Spüschüssel-Computerstapels,
  • ein Stück Samt, das das letzte Ausmisten überstanden hat, und drei Stücke Tesafilm zum winddichten Abdecken des Mikrophons bei wenig Wind,
  • Omas Seidenschal, wahlweise zum Fixieren des Fahrrads am Hochsitz oder zum Abdecken des Mikros bei mittelviel Wind (bei mehr als mittelviel hilft nur, nach Hause zu gehen),
  • Nickijacke als Extra-Windschutz um die Spüschüssel
  • Plastiklunge, Guitalele (das ist die Mikro-Gitarre), Textschildchen, Wurfzubehör, Gummibänder und so weiter,
  • viel zu essen. Richtige Sachen. Nudelpfanne mit Gemüse oder so. Keine Kekse. Hungrig oder mit Krümeln zwischen den Zähnen zu unterrichten ist beides ganz unschön,
  • Biomilchflasche voll mit warmem Tee. Heißer ist blöd, auf den muss man zu lange warten. Kalter ist blöd, wenn die Temperaturen sinken.
  • Spickzettel mit Kursvorbereitung (vorzugsweise den vom richtigen Tag),
  • Haarbürste! Ganz wichtig und dauernd gebraucht. (Ich weiß selbst, dass es nicht danach aussieht!)

Ihr seht also, ohne profunde Ausrüstung ist das alles nicht zu machen.

Bonusmaterial – einfach schon mal ein kleiner Hamstervorrat an Infos für die Unersättlichen:

Wie Größe und Gewicht eines geworfenen und gefangenen Gegenstandes sich auf die Muskulatur auswirken, seht ihr sehr schön in den ersten 90 Sek. der Pantomime „The Little Ball“ von Carlos Martinez. Allerdings fängt er nicht, wie ich es von euch gern hätte, als Federung, sondern mit Festhalten, damit besser zu sehen ist, wie schwer er ackern muss. Also nur Anschauungsmaterial, kein Vorbild fürs Singen in dem Fall.

Wer gern noch mehr Erklärungen hätte, für heute oder später, findet hier 90 min. Seminar vom Niedersächsischen Kirchenmusikkongress 2019, deshalb mit viel mehr Hintergrundwissen und genaueren Erklärungen als wir es hier machen, dafür weniger Wellness. Thema war „Stimmbildung – wie und warum?“, hauptsächlich für ChorleiterInnen gedacht. Aber auch zum Einfach-so-Singen anzuwenden.

…den Kurs sollte man wahrscheinlich langsamer ablaufen lassen. Ich rappele wie ein aufgescheuchtes Huhn, weil ich so aufgeregt war und solche Sorgen hatte, die Leute womöglich zu langweilsen.

Wer lieber einfach noch singen will, kann zum Beispiel den Kanon hier noch probieren (unten ist auch wieder ein Übe-Video):

Ihr erinnert euch an Sissel? Von den Blogbeiträgen von vor drei Tagen und gestern? Die kann auch klassisch. Und schon wieder ohne Grimassen! Meiner Meinung nach sind all diese gängigen Anweisungen, „mit einem kleinen Hüfthalter in der Oberlippe“ zu singen, „immer schön die Bäckchen anzuspannen“ oder „eine Schnute zu machen“ nicht nur überflüssig, sondern Sabotage des eigentlichen Singens. Es geht doch auch so wie hier.

Und: Jodeln im MRT

Schluss!

Liebe Grüße
Julia

Oster-Singkurs II

Hallo ihr Lieben!
Da seid ihr ja wieder! Willkommen.

Dieses Bild könnte euch gleich helfen:

Das ist das Kostüm, das die außerirdische Amöbe heute beim Kostümverleiher bekommt. Man beachte die Stabilität des Materials! (Und die Landschaft. Das Skelett steht auch lieber draußen rum als in der Küche.)

Andreas Vesalius (1514-1564)
aus: „Andreas Vesalii de corporis humani fabricalibri septem“

Hier ist das heutige Video:

Und hier die Noten:


Das Wiegenlied nochmal erklärt und mit Klavier: https://youtu.be/3vvhKq6BiCA

Morgen braucht ihr: etwas zum Werfen und Fangen. Es sollte schwer (ca. 500 g), weich und handlich sein. Ein Paket Sauerkraut (ohne Löcher), ein Pfund Salz in strammer Verpackung, eine Rübe oder Rote-Bete-Knolle… Bälle und Kissen gehen nooootfalls, sind aber eigentlich zu leicht.

Das war’s für heute! Ich wünsche euch einen schönen Tag!
Julia

Bonusmaterial für die Unersättlichen:
Für die, die noch mehr singen wollen:
Diese Schlusszeilen von Psalm 23 sind komplex, aber schön.

Wenn ihr solche Knotenumrandungen zeichnen lernen wollt, guckt in die Beiträge zum Knotenzeichnen rein.

Hier könnt ihr den Kanon anhören und mit mir mitsingen:

Wer die Sache mit der Nasenklappe noch viel gründlicher trainieren will, kann das mit zwei weiteren Spezialkanons dafür tun: Dem morschen Porsche und den Recken in den Hecken. Jeweils mit Noten und Übevideo

Spezialkanon für Gaumensegel / Nasenklappe aus dem Heft „Stimmbildungskanons für Chöre“

Quasi unschaffbar schwerer Trainingskanon für die „Nasenklappe“ (aber wenn man ihn erst mal kann, macht er viel Spaß):

Wer im Film auch nur eine Spur aufgepasst hat, den wundert diese Orthographie überhaupt nicht.
Quasi unschaffbar schwerer Spezialkanon für Gaumensegel / Nasenklappe
aus dem Heft „Stimmbildungskanons für Chöre“

Wer jetzt schon weiß, dass er oder sie eins der Kanonhefte (die geistlichen mit den Knotenverzierungen oder die zur Stimmbildung) kaufen will, kann sie hier für 15,- € pro Stück + 2,- € Porto pro Sendung inkl. Zugang zu allen Erklärungs- und Mitsingvideos bestellen.

Wer sich für Obertongesang interessiert, bekommt hier Erklärung und Demonstration samt „Komm, lieber Mai, und mache“ zweistimmig von einer Sängerin (Anna Maria Hefele) gesungen.

„Komm. lieber Mai, und mache“ als polyphoner Obertongesang, mit Anna Maria Hefele
Auch sie gibt es als MRT-Aufnahme auf YouTube.

Und noch einmal Sissel als schönes Beispiel dafür, dass man keinerlei Grimassen schneiden muss oder in irgendeiner Weise ackern, um ganz großartig zu singen:

(nur einen Backgroundchor in Tracht braucht man natürlich unbedingt)

Schönen Feierabend vom Üben wünsche ich euch!
J.

Oster-Singkurs I

Hallo ihr Lieben!

Heute gehts los mit meinem ersten Online-Singkurs! Ich bin schon ganz aufgeregt. Nachdem ich heute den ersten Tag aufgenommen habe und festgestellt, dass es geht, bin ich aber schon ein bisschen beruhigt. Ich hoffe, das Wetter bleibt so schön.

Wie das jetzt geht: Jeden Morgen von heute bis Samstag bekommt ihr so eine Mail wie diese, mit dem Link zum Film und allen Noten / Texten, die vorkommen.
WANN ihr dann mit mir singt, entscheidet ihr. Wer diese Woche (trotz Kontaktverbot und ausfallender Veranstaltungen) keine Zeit hat, kann das auch später noch machen. Aber wer die Möglichkeit hat, nutze den Schwung und das Gefühl, dass JETZT die anderen auch singen und JETZT der Kurs stattfindet – ich glaube, das gibt der Sache mehr Momentum.

Wer kann, ist herzlich eingeladen, meine Arbeit mit einem freiwilligen Beitrag zu unterstützen, hier über Paypal (www.paypal.me/reisemeise). Jetzt oder am Ende des Kurses, wenn ihr wisst, ob er für euch bereichernd war.
Ich bedanke mich schon jetzt, dass ihr mir ermöglicht, weiter vom Singen und Unterrichten zu leben und nicht vom Spargelstechen!
Wer selbst gerade knapp bei Kasse ist, ob coronabedingt oder anderweitig, mache unbedingt und mit gutem Gewissen einfach so mit.
Die Datenschutzdinge und das datenschützende Spezialangebot in Privatmailform findet ihr ganz unten.

Der Schwierigkeitsgrad des Kurses ist so eingerichtet, dass alte Chorhasen wahrscheinlich ab und zu vorspulen können beim Einstudieren, wohingegen diejenigen von euch, die sonst selten mehrstimmige oder schwierige Stücke singen, manchmal sagen werden: „Hilfe! Soll ich das JETZT schon können?“
Nö. Das ist ja das Tolle an Videokursen: Ihr könnt mich (im Gegensatz zu sonst) langsamer schalten, wenn ich euch zu schnell rede (auf das Zahnrad unten rechts am Film klicken und Geschwindigkeit wählen), mich anhalten, um in Ruhe auszuprobieren oder drüber nachzudenken, mich beliebig oft dieselbe Sache erklären und vormachen lassen, ohne dass ich mich beschwere, Sachen auslassen, die ihr viel zu schwierig findet, oder übermorgen oder nächste Woche noch mal nachsehen und eure Lieblingskansons mit mir singen.
Außerdem singe ich viele Stücke in einer hohen und einer tiefen Fassung, damit ihr in eurer Sahnelage mitsingen könnt – oder euch herausfordern, beide zu probieren.
Nutzt das alles aus! Ich habe mich bemüht, einen Kurs zu machen, der Spaß macht und für alle möglichen Lernstadien noch Interessantes zu bieten hat. Sorgt ihr dafür, dass er das für euch so gut wie möglich tut.

Hier ist der Film:

… und hier das Material, das ihr noch brauchen könntet:

Anleitung für das Basteln des Gummibandmodells:
Ihr braucht vier Gummibänder (gern etwas dickere). Zwei in der rechten Hand, zwei in der linken, zu zwei überlappenden Kreisen aus je zwei Gummis übereinanderlegen (wie im Mengenlehre-Unterricht oder in Hochzeitsanzeigen). Dann mit der oberen Hand durch die Mitte des oberen Gummidoppelrings durchfassen und den Rand des unteren Doppelrings mit den Fingerspitzen greifen, gleichzeitig mit der unteren Hand durch die Mitte des unteren Doppelrings fassen und den Rand des oberen Doppelrings mit den Fingerspitzen greifen. Dann die beiden Hände langsam auseinanderziehen. Die Gummibänder rutschen ineinander und sollten dann genauso aussehen wie mein Modell.

Noten zu den Kanons, die heute vorkommen:

aus dem Heft: „Stimmbildungskanons für Chöre“
aus dem Heft: „Stimmbildungskanons für Chöre“
Einzelausgabe, mit freundlicher Genehmigung des Malers Alfred Bast

Ich danke euch fürs Mitmachen und freue mich schon auf morgen!

Viele liebe Grüße
Julia

P.S.: Bonusmaterial für Unermüdliche
Wer noch nicht genug hat vom Singen und Lernen oder die Datenschutzdinge noch mal nachlesen will, kann hier weitermachen:

Wer musikalisch unterfordert war und noch was Schwereres singen möchte, kann sich an den Kyrie-Kanon wagen:

Hier ist ein Video, in dem ich ihn vorsinge und ihr mit mir im Kanon singen könnt:

Anatomie live! Tyley Ross erklärt, wie Stimme funktioniert und zeigt es im bewegten MRT. Eindrucksvoll und erhellend. Auf englisch.

Ein 10-Minuten-Ausschnitt eines Stimmbildungsworkshops, den ich beim Niedersächsischen Kirchenmusikkongress 2019 geleitet habe. Mehr Theorie als hier im Kurs, für alle, die es genauer wissen wollen. Ein längerer Kursausschnitt kommt Donnerstag.

Ein großartiger Film (34 min.), in dem Evelyn Glennie (gehörlose Profimusikerin, die weltweit mit Orchestern zusammen als Solistin auftritt) übers Zuhören beim Musikmachen spricht, übers Klänge-Wahrnehmen mit dem ganzen Körper, statt nur mit den Trommelfellen. Sehr, sehr, sehens- und hörenswert. Auf englisch, aber man kann automatische Untertitel einstellen. Und sie spricht sehr klar.

Und hier die Datenschutzfragen noch mal!
Ich erstelle diesen Blog mit WordPress, weil mir das mit relativ wenig Flucherei ziemlich viele Möglichkeiten gibt.
Denen aber auch.
So nutzen die automatisch immer Google Analytics (wie fast alle Webseiten das inzwischen tun), um zu erfassen, von welcher Seite aus ihr kamt, und was ihr als nächstes anklickt und in welchem Land ihr wohnt und um wieviel Uhr ihr anklickt und so. Und wie oft.
Und noch wüster: Dadurch, dass die YouTube-Videos hier so überaus praktisch eingebunden sind, hebt der große Bruder immer schon sein schlafendes Haupt und meint, etwas über eure Interessen herausgefunden zu haben, wenn ihr nur auf die Seite geht, auf denen die Videos eingebettet sind. Also diese. Ihr braucht die Filme noch nicht mal anzuklicken, schon denkt Google, ihr würdet euch jetzt für polyphonen Obertongesang, Baritöne im MRT und keltische Knoten interessieren, und passt vermutlich die Vorschläge, die ihr bei YouTube bekommt, entsprechend an.
Wer hier weitermacht, zeigt mir an, dass er oder sie das – zumindest zähneknirschend – akzeptiert. Und wer das nicht will, kann entweder im Darknet surfen, wenn sie oder er weiß, wie das geht, oder in den eigenen Browsereinstellungen solches Verfolgen so weit wie irgend möglich reduzieren oder – mein Spezialangebot für DatenschutzfreundInnen – meine „Privat“-Version anfordern. Schickt mir dazu bitte eine Mail an reisemeise@ist-einmalig.de mit dem Betreff „Oster-Singkurs privat“, dann bekommt ihr täglich eine normale Mail, in der die YouTube-Filme nicht eingebettet sind, sondern nur die Links angegeben werden. (Dann werden nur die Filme als zu euren Interessen passend erfasst, die ihr tatsächlich anklickt, und die anderen nicht.) Außerdem enthält die Mail die Erklärungstexte aus dem Blog, allerdings keine Noten. Aber ich übe die Stücke alle so ausführlich im Film, dass es auf jeden Fall auch ohne Noten geht.
Für den Blog solltet ihr euch dann, so bedauerlich es wäre, wieder abmelden (unten ist ein Link dafür), sonst hat das Ganze ja keinen Sinn.
Die Privatkurs-Mail wir deutlich später als 6:00 Uhr morgens bei euch eintreffen, das als Vorwarnung 🙂 Nach den fünf Tagen lösche ich eure mailadresse aus meinem Verteiler, außer wenn ihr „bitte im Verteiler lassen“ dazuschreibt.
Für den Extra-Aufwand stockt bitte euren freiwilligen Kursbeitrag um den Preis von zweimal Parken in der Innenstadt oder so auf.

Wenn ihr die Filme des Singkurses später immer wieder nutzen wollt, notiert oder kopiert euch die YouTube-Links. Dann könnt ihr weiterhin dran, auch für den Fall, dass ich nach dem Probelauf irgendwann einen Bezahlkurs mit Festpreis draus mache.

Das reicht! Macht auch mal Pause!
Bis morgen!
Julia

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