Oster-Singkurs I

Hallo ihr Lieben!

Heute gehts los mit meinem ersten Online-Singkurs! Ich bin schon ganz aufgeregt. Nachdem ich heute den ersten Tag aufgenommen habe und festgestellt, dass es geht, bin ich aber schon ein bisschen beruhigt. Ich hoffe, das Wetter bleibt so schön.

Wie das jetzt geht: Jeden Morgen von heute bis Samstag bekommt ihr so eine Mail wie diese, mit dem Link zum Film und allen Noten / Texten, die vorkommen.
WANN ihr dann mit mir singt, entscheidet ihr. Wer diese Woche (trotz Kontaktverbot und ausfallender Veranstaltungen) keine Zeit hat, kann das auch später noch machen. Aber wer die Möglichkeit hat, nutze den Schwung und das Gefühl, dass JETZT die anderen auch singen und JETZT der Kurs stattfindet – ich glaube, das gibt der Sache mehr Momentum.

Wer kann, ist herzlich eingeladen, meine Arbeit mit einem freiwilligen Beitrag zu unterstützen, hier über Paypal (www.paypal.me/reisemeise). Jetzt oder am Ende des Kurses, wenn ihr wisst, ob er für euch bereichernd war.
Ich bedanke mich schon jetzt, dass ihr mir ermöglicht, weiter vom Singen und Unterrichten zu leben und nicht vom Spargelstechen!
Wer selbst gerade knapp bei Kasse ist, ob coronabedingt oder anderweitig, mache unbedingt und mit gutem Gewissen einfach so mit.
Die Datenschutzdinge und das datenschützende Spezialangebot in Privatmailform findet ihr ganz unten.

Der Schwierigkeitsgrad des Kurses ist so eingerichtet, dass alte Chorhasen wahrscheinlich ab und zu vorspulen können beim Einstudieren, wohingegen diejenigen von euch, die sonst selten mehrstimmige oder schwierige Stücke singen, manchmal sagen werden: „Hilfe! Soll ich das JETZT schon können?“
Nö. Das ist ja das Tolle an Videokursen: Ihr könnt mich (im Gegensatz zu sonst) langsamer schalten, wenn ich euch zu schnell rede (auf das Zahnrad unten rechts am Film klicken und Geschwindigkeit wählen), mich anhalten, um in Ruhe auszuprobieren oder drüber nachzudenken, mich beliebig oft dieselbe Sache erklären und vormachen lassen, ohne dass ich mich beschwere, Sachen auslassen, die ihr viel zu schwierig findet, oder übermorgen oder nächste Woche noch mal nachsehen und eure Lieblingskansons mit mir singen.
Außerdem singe ich viele Stücke in einer hohen und einer tiefen Fassung, damit ihr in eurer Sahnelage mitsingen könnt – oder euch herausfordern, beide zu probieren.
Nutzt das alles aus! Ich habe mich bemüht, einen Kurs zu machen, der Spaß macht und für alle möglichen Lernstadien noch Interessantes zu bieten hat. Sorgt ihr dafür, dass er das für euch so gut wie möglich tut.

Hier ist der Film:

… und hier das Material, das ihr noch brauchen könntet:

Anleitung für das Basteln des Gummibandmodells:
Ihr braucht vier Gummibänder (gern etwas dickere). Zwei in der rechten Hand, zwei in der linken, zu zwei überlappenden Kreisen aus je zwei Gummis übereinanderlegen (wie im Mengenlehre-Unterricht oder in Hochzeitsanzeigen). Dann mit der oberen Hand durch die Mitte des oberen Gummidoppelrings durchfassen und den Rand des unteren Doppelrings mit den Fingerspitzen greifen, gleichzeitig mit der unteren Hand durch die Mitte des unteren Doppelrings fassen und den Rand des oberen Doppelrings mit den Fingerspitzen greifen. Dann die beiden Hände langsam auseinanderziehen. Die Gummibänder rutschen ineinander und sollten dann genauso aussehen wie mein Modell.

Noten zu den Kanons, die heute vorkommen:

aus dem Heft: „Stimmbildungskanons für Chöre“
aus dem Heft: „Stimmbildungskanons für Chöre“
Einzelausgabe, mit freundlicher Genehmigung des Malers Alfred Bast

Ich danke euch fürs Mitmachen und freue mich schon auf morgen!

Viele liebe Grüße
Julia

P.S.: Bonusmaterial für Unermüdliche
Wer noch nicht genug hat vom Singen und Lernen oder die Datenschutzdinge noch mal nachlesen will, kann hier weitermachen:

Wer musikalisch unterfordert war und noch was Schwereres singen möchte, kann sich an den Kyrie-Kanon wagen:

Hier ist ein Video, in dem ich ihn vorsinge und ihr mit mir im Kanon singen könnt:

Anatomie live! Tyley Ross erklärt, wie Stimme funktioniert und zeigt es im bewegten MRT. Eindrucksvoll und erhellend. Auf englisch.

Ein 10-Minuten-Ausschnitt eines Stimmbildungsworkshops, den ich beim Niedersächsischen Kirchenmusikkongress 2019 geleitet habe. Mehr Theorie als hier im Kurs, für alle, die es genauer wissen wollen. Ein längerer Kursausschnitt kommt Donnerstag.

Ein großartiger Film (34 min.), in dem Evelyn Glennie (gehörlose Profimusikerin, die weltweit mit Orchestern zusammen als Solistin auftritt) übers Zuhören beim Musikmachen spricht, übers Klänge-Wahrnehmen mit dem ganzen Körper, statt nur mit den Trommelfellen. Sehr, sehr, sehens- und hörenswert. Auf englisch, aber man kann automatische Untertitel einstellen. Und sie spricht sehr klar.

Und hier die Datenschutzfragen noch mal!
Ich erstelle diesen Blog mit WordPress, weil mir das mit relativ wenig Flucherei ziemlich viele Möglichkeiten gibt.
Denen aber auch.
So nutzen die automatisch immer Google Analytics (wie fast alle Webseiten das inzwischen tun), um zu erfassen, von welcher Seite aus ihr kamt, und was ihr als nächstes anklickt und in welchem Land ihr wohnt und um wieviel Uhr ihr anklickt und so. Und wie oft.
Und noch wüster: Dadurch, dass die YouTube-Videos hier so überaus praktisch eingebunden sind, hebt der große Bruder immer schon sein schlafendes Haupt und meint, etwas über eure Interessen herausgefunden zu haben, wenn ihr nur auf die Seite geht, auf denen die Videos eingebettet sind. Also diese. Ihr braucht die Filme noch nicht mal anzuklicken, schon denkt Google, ihr würdet euch jetzt für polyphonen Obertongesang, Baritöne im MRT und keltische Knoten interessieren, und passt vermutlich die Vorschläge, die ihr bei YouTube bekommt, entsprechend an.
Wer hier weitermacht, zeigt mir an, dass er oder sie das – zumindest zähneknirschend – akzeptiert. Und wer das nicht will, kann entweder im Darknet surfen, wenn sie oder er weiß, wie das geht, oder in den eigenen Browsereinstellungen solches Verfolgen so weit wie irgend möglich reduzieren oder – mein Spezialangebot für DatenschutzfreundInnen – meine „Privat“-Version anfordern. Schickt mir dazu bitte eine Mail an reisemeise@ist-einmalig.de mit dem Betreff „Oster-Singkurs privat“, dann bekommt ihr täglich eine normale Mail, in der die YouTube-Filme nicht eingebettet sind, sondern nur die Links angegeben werden. (Dann werden nur die Filme als zu euren Interessen passend erfasst, die ihr tatsächlich anklickt, und die anderen nicht.) Außerdem enthält die Mail die Erklärungstexte aus dem Blog, allerdings keine Noten. Aber ich übe die Stücke alle so ausführlich im Film, dass es auf jeden Fall auch ohne Noten geht.
Für den Blog solltet ihr euch dann, so bedauerlich es wäre, wieder abmelden (unten ist ein Link dafür), sonst hat das Ganze ja keinen Sinn.
Die Privatkurs-Mail wir deutlich später als 6:00 Uhr morgens bei euch eintreffen, das als Vorwarnung 🙂 Nach den fünf Tagen lösche ich eure mailadresse aus meinem Verteiler, außer wenn ihr „bitte im Verteiler lassen“ dazuschreibt.
Für den Extra-Aufwand stockt bitte euren freiwilligen Kursbeitrag um den Preis von zweimal Parken in der Innenstadt oder so auf.

Wenn ihr die Filme des Singkurses später immer wieder nutzen wollt, notiert oder kopiert euch die YouTube-Links. Dann könnt ihr weiterhin dran, auch für den Fall, dass ich nach dem Probelauf irgendwann einen Bezahlkurs mit Festpreis draus mache.

Das reicht! Macht auch mal Pause!
Bis morgen!
Julia

Hinterlasse einen Kommentar

Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Jetzt starten